Aasgeld
Unter Aasgeld verstand man früher die finanzielle Ausgabe zum Erwerb von Futter für Tiere, denn zu jener Zeit bezeichnete man das Viehfutter mit dem Begriff „Aas“. Eine weitere Bedeutung findet sich in der Geschichte bei den Frondiensten wieder. Hier zahlte man einmalig oder laufend einen Betrag, um sich von der Pflicht zu befreien, Viehfutter wie Hafer, Hirse und Heu zu einem bestimmten Fälligkeitstermin an die Herrschaft liefern zu müssen, um stets ausreichend Nahrung für die zu versorgenden Tiere vorrätig zu haben.