Immobilien

 

Wissenswertes über Immobilien

Immobilien, auch Liegenschaften genannt, sind vom Wortursprung her unbewegliches Sachgut. Aufgrund eben dieser Unbeweglichkeit unterliegen Immobilien bestimmten gesetzlichen Bestimmungen. Beim Kauf oder der Eigentumsübertragung von Immobilien ist ein notariell beglaubigter Kaufvertrag ebenso notwendig wie eine notariell beurkundetet Eignungsübertragung und die Eintrag und das Grundbuch als neuer Eigentümer. Immobilien können wie auch bewegliche Dinge mit Grundpfandrechten oder aber Dienstbarkeiten wie Wegerechte belastet sein. Bei Grundstücken als Immobilien fallen so genannte Grundsteuern an, die zu den Gemeindesteuern zählen.

Heutzutage ist ein großer Bestand an Immobilien in Hand von Unternehmen und wird seit den letzten Jahren wesentlich aktiver geführt, beispielsweise ungenutzte Grundstücke mit neuen Projekten wiederbelebt oder ältere Bestandgebäude saniert und umfunktioniert. Bei Immobilien, die nicht zum eigenen Nutzen, sondern zur Geldanlage erworben und gehalten werden, sollte man neben den Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung immer auch die Wertentwicklung über einen gewissen Zeitraum im Auge behalten. Der Vorteil von Immobilien als Geldanlage ist, dass sie weitgehend frei von Inflationen sind.

Der Wert von Immobilien steigt und fällt jedoch mit ihrem Zustand, der wandelnden Mode und der Abnutzung. Einige Immobilien können von einer günstigen Wertentwicklung profitieren. Nicht zu vergessen ist jedoch eine allgemeine Wertminderung bei neuen Immobilien von 20 biss 50 % in den ersten zehn Jahren, sei es in einer ländlichen Gegend in Großstädten. Längerfristig führt aber ein Mangel an Grundstücken zu einem Wertzuwachs von Immobilien und somit zu einem Inflationsausgleich. Hierbei spielen jedoch die demografische Entwicklung wie auch die jeweiligen Regionen wichtige Rollen.

Als sichere Anlage gelten Immobilien auf lange Sicht nur, wenn nicht nur die Kosten gedeckt sind, sondern wenig Wertminderung auftritt und Gewinn erzielt werden kann. Immobilien haben einen höheren Wert, wenn sie in der Nähe von Schulen, Gesundheits- und Freizeiteinrichtungen gelegen sind. Ein Teil des Baugebietes muss bei einem Neubau allerdings für das Öffentliche Gut abgetreten werden, um Straßen und Leitungen zu bauen und das Gebiet zu erschließen. Im Wert gemindert werden Immobilien unter anderem im Falle von Immissionen, einem hohen Lärmpegel oder Altlasten, zum Beispiel, wenn Immobilien auf einem Grundstück einer ehemaligen Tankstelle errichtet werden.

Ebenso wirkt sich ein nahen Naturschutzgebiet wertmindernd aus oder auch die Folge einer politischen Entscheidung wie der Bau eines Flughafens oder einer Autobahn. Für die private Finanzierung von Immobilien benötigend die meisten Personen finanzielle Unterstützung. Hierfür stehen ihnen neben weniger bevorzugten privaten Lösungen (andere Privatpersonen oder ein Mitarbeiterdarlehen) verschiedene Arten der Immobilienfinanzierung seitens der Kreditinstitute, Bausparkassen, Landesförderinstitute und Versicherungsgesellschaften zur Verfügung.

Die Absicherung erfolgt mit dem Grundpfandrecht zumeist mittels einer Buchgrundschuld auf das zu finanzierende Immobilienobjekt. Das geliehene Kapital wird in Form von Zinsen und Tilgung zurückgezahlt. Die Rahmenbedingungen für einen Kredit zum Erwerb privater Immobilien können recht unterschiedlich ausfallen. Deshalb sollte man genau prüfen, um ein für die eigene Situation angemessenes Darlehen zu erhalten. Wichtig ist es auf die Minimierung des Risikos einer Leistungsstörung, der Finanzierungskosten, der Zinsänderungsrisiken und der Liquiditionsrisiken für Darlehensnehmer. Von daher sollten alle Finanzierungsquellen und Fördermöglichkeiten untersucht und abgewogen werden, verschiedene Finanzierungsbausteine eingesetzt und eine gute Verhandlung mit dem Darlehensnehmer geführt werden, um das für ein optimales Ergebnis zu erzielen.

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