Abrufkredite im Vergleich

 

Bei einem Abrufkredit wird dem Kreditnehmer vom Kreditgeber eine bestimmte Kreditlinie zur Verfügung gestellt. Über diese Kredithöhe kann der Kreditnehmer dann frei verfügen. Damit funktioniert der Abrufkredit ähnlich wie der Dispositionskredit auf dem Girokonto. Ein Abrufkredit eignet sich vor allem für kurzfristige Investitionen oder bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen. Benötigt der Kreditnehmer Geld, wird ein beliebiger Betrag auf Abruf auf sein Konto überwiesen. Für die Nutzung eines Abrufkredit `s wird mit dem Kreditgeber eine bestimmte Kreditsumme vereinbart.

Die Höhe des Abrufkredit `s richtet sich nach der Bonität und dem Einkommen des Kreditnehmers. Abrufkredite sind nicht zweckgebunden, dass heißt der Kreditnehmer kann frei entscheiden wofür er den Kredit verwenden möchte. Außerdem kann er entscheiden wann und in welcher Höhe er den Kredit in Anspruch nehmen möchte. Für die Bereitstellung des Kreditbetrags werden keine Gebühren erhoben. Der Kreditnehmer zahlt lediglich die Zinsen für den abgerufenen Betrag.

Die Zinsen des Abrufkredit `s liegen meist deutlich niedriger als bei einem Dispositionskredit.

Auch im Vergleich zum Ratenkredit ist der Abrufkredit günstiger. Die Rückzahlung des Abrufkredit `s kann der Kreditnehmer flexibel nach seinen eigenen Möglichkeiten gestalten. Die meisten Kreditgeber verlangen allerdings bestimmte Mindestraten. Die Kreditlinie eines Abrufkredit `s liegt in der Regel zwischen 2500€ und 25.000€. Die Voraussetzungen für einen Kredit auf Abruf sind ähnlich wie bei einem Ratenkredit. Der Kreditnehmer muss über eine ausreichende Bonität verfügen und darf keinen negativen Schufa-Eintrag aufweisen.

Der Zinssatz für einen Abrufkredit liegt zwischen 6% und 11%, je nach Marktlage. Die Zinshöhe des Abrufkredit `s ist gegenüber dem Ratenkredit variabel. Der Zinssatz kann bei Bedarf der Marktlage angepasst werden. Dies kann sich unter Umständen bei Abrufkrediten mit längeren Laufzeiten nachteilig für den Kreditnehmer auswirken. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Angebote lohnt sich ein Vergleich der einzelnen Abrufkredite. Wichtig für die Entscheidung sind der Zinssatz, die Zinsvariabilität, die Höhe der Mindesttilgungsraten, die Rückzahlungsmöglichkeiten und die Laufzeiten.

Die eigene Hausbank ist meist als Ansprechpartner für Abrufkredite nicht geeignet. Sie möchte dem Kreditnehmer meist lieber, den für die Bank interessanteren, Dispokredit anbieten.

Abrufkredite und Rahmenkredite im Vergleich

Kreditanbieter

Effektiver
Jahreszins

Selbstständige

Mindest-
kreditsumme

Maximale
Kreditsumme

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Stand 01. April 2012
*Die Angaben nach § 6a PAngVO
finden Sie auf den Produktseitseiten der jeweiligen Banken unter dem Link „Details zum Anbieter“.
* Zinssatz gültig für alle Kunden mit Kreditzusage

Abrufkredit: Welche Vorteile entstehen bei dieser Kreditvariante?

Die Vorteile des Abrufkredit `s liegen vor allem in seiner hohen Flexibilität und seinen niedrigen Zinsen. Durch Sondertilgungsraten kann die Laufzeit unter Umständen extrem verkürzt werden. Der Abrufkredit kann jederzeit wieder in Anspruch genommen werden. Daher eignet er sich besonders, wenn man immer mal wieder schnell Geld braucht. Abrufkredite können meist bequem online beantragt werden. Die Unterlagen werden dann per Post an den Kreditnehmer versandt.

Nach dem Zurücksenden der unterschriebenen Unterlagen wird der Abrufkredit gewährt. Nur wenn der Kreditnehmer den Abrufkredit in Anspruch nimmt fallen Zinsen an. Wird der Abrufkredit nicht in Anspruch genommen, fallen auch keine Kosten an. Benötigt der Kreditnehmer schnell Geld, braucht er das Geld nur anzufordern. Die benötigte Summe wird anschließend bequem auf das Konto des Kreditnehmers überweisen.

So wie bei jedem Kredit gibt es auch bei dem Abrufkredit mögliche Nachteile. Dadurch, dass beim Abrufkredit keine feste monatliche Rückzahlungsrate vereinbart wird, kann der Kreditnehmer schnell den Überblick verlieren. Durch die fehlenden Rückzahlungsvereinbarungen ist es für den Kreditnehmer schwer mit dem Abrufkredit zu kalkulieren. Zudem stellt die ständige Verfügbarkeit des Abrufkredit `s eine Gefahr der Überschuldung dar. Der Kreditnehmer kann das Geld jederzeit anfordern und muss sich vorher keine Gedanken machen, ob er die Summe auch zurückzahlen kann. Wird der Abrufkredit zusätzlich zu einem überzogenen Dispo in Anspruch genommen, kann dies schnell zur Schuldenfalle werden.

Ein Abrufkredit sollte, so wie jeder Kredit, gut überlegt werden. Die Vorteile des Abrufkredit `s machen ihn äußerst attraktiv für kurzfriste Investitionen. Dennoch sollte man diese Kreditart auch nur unter bestimmten Voraussetzungen in Anspruch nehmen. Der Abrufkredit sollte in jedem Fall so kalkuliert werden, dass er innerhalb der Laufzeit zurückgezahlt werden kann. Auch bei einem Abrufkredit lohnt sich der Vergleich der einzelnen Angebote um einen möglichst geringen Zinssatz zu erhalten.

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*Die Angaben nach § 6a PAngVO finden Sie auf den Produktseitseiten der jeweiligen
Banken unter dem Link „Details zum Anbieter“.

Stichworte: Abrufkredit, Abrufkredite